Ich bin im Arsch! (Zustände)


Ein Interview

Ich möchte Euch ein Gedächtnisprotokoll, ein Telefonat, mit einem lieben Unternehmerkollegen wieder geben. Ich werde keine Namen nennen und keine Details. Er hat sein Einverständnis hierfür gegeben. Dennoch glaube ich, das es Vielen von uns manchmal so geht.

Was ist los?

„Ich bin im Arsch“!

[…]

Was hindert Dich daran Deinen Zustand zu ändern?

Nichts.

Möchtest Du den gerade Zustand ändern?

Nein.

Warum nicht?

Es ist anstrengend! Es ist einfach mal schön einfach nur schlaff herum zu hängen. Nichts denken, nichts tun.

Warum fühlst du dich so?

Harte Arbeit, Computer, Ärger mit Kunden.

Gibt es einen sekundären Nutzen?

Ich kann mich selbst bemitleiden.

Was gibt Dir das?

Irgendwie ein gutes Gefühl, Aufmerksamkeit, eine Art Selbstliebe, ich kümmere mich um mich, weil ich „so ein armes Schwein“ bin.

Fühlt sich das wirklich gut an?

Nein!

Wie wirkt sich das auf deine Familie aus?

Tja… die sind genervt, weil ich permanent schlecht drauf bin.

Und Dein Job?

… es gab schon bessere Tage! Wenn ich so schlapp bin, bekomme ich auch irgendwie überhaupt nichts hin. Ich bin total zerstreut und einfach genervt. Ich brauche Urlaub!

Und Deine Zeit?

Zeit? … habe ich schon lange keine mehr. Für nichts.

Kannst Du Dich an einen Moment erinnern, in dem es Dir richtig gut ging? Ein toller Erfolg mit Deiner Firma? Irgendetwas?

Ja.

Wie fühlt es sich an, wenn Du Dich gut fühlst?

Völlig anders. Ich fühle mich freudig, erfüllt, die Welt strahlt, alles scheint sich irgendwie zu fügen!

Welche Bilder hast Du dann im Kopf, wenn Du dieses Gefühl hast?

Meine Träume, meine Vision!

Ist es ein Film? Bunt? Hell? Laut oder leise? Nah oder fern? Was genau geschieht in Deinem Film?

[…]

Möchtest Du Dich häufiger so fühlen?

Ja!

Ist das für Dich „Selbstliebe”?

Ja.

Was ist dann dieses Gefühl “im Arsch” zu sein?

Sabotage!

Wie möchtest Du Dich also fühlen?

Energievoll und voller Freude!

Hast Du das für Dich erkannt?

Diesen alten Glaubenssatz, dass sich „im Arsch“ fühlen – Selbstliebe für Dich bedeutet hat?

Ja.

Was kannst Du also tun, wenn Dich das nächste Mal ein Gefühl von Depression „im Arsch” sein überkommt?

Es erst einmal wahrnehmen.

Und anschließend?

Mir bewusst werden, dass das keine Selbstliebe ist und sich negativ auf mein Leben und meine Lieben auswirkt.

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Der Knackpunkt für mich ist die Erkenntnis!

Wenn du ein solches Denkmuster identifiziert hast und für Dich erkannt hast, dass es eine „alte zerstörende Gewohnheit ist“, hast Du schon 80% gewonnen, weil Du genug Schmerz auf der einen Seite aufgebaut hast und Freude auf der anderen Seite um einen soliden Hebel anzusetzen.

Dieses Denken bist NICHT Du!

Es ist irgendein Muster, welches sich irgendwann seinen Weg in Deinen Kopf gebahnt hat und dort zur Autobahn wurde.

Frage Dich:

Wie kann ich meinen Zustand ändern?

Was kann ich tun?

Möglichkeiten wie:

  • Stelle Dir andere Fragen!
  • Ändere Deine Psysiologie (der Körper wirkt sich direkt auf deine Emotionen aus!)
  • Visualisiere Deine „Magic Moments“ egal ob in der Vergangenheit oder in der Zukunft
  • Führe „Unterbrecher” aus

sind nur einige davon.

Aber das würde meinen heutigen Rahmen „sprengen“!

Keep on Flowing!

Deine Claudia

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